Mittwoch, 22. Oktober 2014

Online Marketing Strategien erfolgsversprechend entwickeln!


Viele Unternehmen haben ambitionierte Ziele und sehen dabei im Digital Marketing das Potential für das Erreichen dieser Vorstellungen. Dabei bedarf es allerdings einer durchdachten Online Marketing Strategie. Im Internet gibt es viele Mittel und Wege Menschen zu erreichen. Doch welcher ist der richtige Weg und wie findet ein Unternehmen die passende Online Marketing StrategieAuf welche Aspekte sollte man also unbedingt achten bei der Erstellung einer solchen?
Abb. 1: Inhalte Online Marketing Strategie


Definition der Zielgruppe
Bevor man als Unternehmung mit der Definition der Zielgruppen beginnt, müssen sich die Verantwortlichen im Klaren sein über die Fragen was oder wer die relevanten Zielgruppen sind? Diese Fragen müssen nochmals differenziert werden. Einerseits kann die Unternehmung mit ihren Marken, Produkten oder Dienstleistungen Menschen mit spezifischen Merkmalen ansprechen wie beispielsweise Geschäftsführer, Verkäufer, IT-Spezialisten oder gar die zig-Millionen Menschen mit ihren diversesten Interessen. Andererseits können die Geschäftskunden wie folgt eingegrenzt werden:
  • Neukunden
  • Stammkunden
  • Ehemalige Kunden
  • Kunden aus dem B2B-Bereich
  • Kunden aus dem B2C-Bereich
  • Einflussnehmer
  • Bestehende und zukünftige Mitarbeiter
  • ...

Die relevanten Zielgruppen ergeben sich durch die ausgearbeiteten Unternehmensziele und dem zu verkaufenden Angebot. Wenn die Unternehmung die Zielgruppen bestimmt hat, ist sie in der Entwicklung der eigenen Online Marketing Strategie schon einen erheblichen Schritt weiter.

Das eigene Angebot definieren
Die alles entscheidende Frage zur Definierung des eigenen Angebotes lautet: „Welchen Mehrwert bildet das eigene Angebot für die im vorherigen Schritt ausgearbeiteten Zielgruppen?”. Verkauft die Firma Produkte, welche die bestehende Konkurrenz ebenfalls anbietet, dann muss die Unternehmung folglicherweise sein Angebot mit einem weiteren Zusatznutzen ausstatten. Dies könnten zum Beispiel keine Versandkosten, hochstehender Kundenservice oder besonders gutes Know-How der Verkaufsmitarbeiter sein. Je vergleichbarer das Produkt ist, desto mehr muss man beim Service punkten.

Je definierter Zielgruppe werden die Unique Selling Propositions (USPs) natürlich unterschiedlich bewertet. Während ein geringer Benzinverbrauch bei Autos bei einer umweltbewussten Zielgruppe ein Mehrwert sein könnte, ist dies bei einer PS-Affinen Zielgruppe eher ein sekundäres Argument.

Den Wettbewerb beobachten
Zwei wichtige Bereiche zur Erstellung der Online Marketing Strategie sind bereits für eine Unternehmung geklärt. Ist dies also nun schon der Startschuss zur Implementation? Nein, mit Nichten – genau jetzt muss die direkte Konkurrenz in Betracht gezogen werden! Solange die Unternehmung einen klar ausgearbeiteten USP besitzt, besteht keine kurzfristige Furcht vor den Mitbewerbern. Doch was ist, wenn man keinen USP hat oder in einem schnelllebigen Marktumfeld wirtschaftet? Dann gilt es die Konkurrenz auf folgende Punkte analysieren hin zu analysieren:
  • Welche Online Marketing Instrumente setzten diese ein?
  • Wie stark ist die Konkurrenz im Bereich SEO-Massnahmen?

Je stärker die Mitbewerber sind, desto mehr Zeit und Budget muss investiert werden,  um eine ähnlich starke Position zu erreichen.
Schaltet der Konkurrent Werbung in bei Google oder Bing? Wenn diese Frage mit ja beantwortet werden kann, lohnt ein Blick auf die durchschnittlichen Klickpreise und Suchvolumen im Google Keyword Planer. Ist die Konkurrenz allerdings dort stark und der Preis pro Klick sehr hoch, sollte man dieser Werbeform kritisch gegenüber stehen.

Weiterhin lohnt auch oft ein Blick in Social Media Profile der Konkurrenz. Wie aktiv sind sie dort und wie viele Fans bzw. Follower haben sie? Zur Bewertung sollte man prüfen wie regelmäßig der Auftritt gepflegt wird und wie stark die Nutzer interagieren.

Mögliche Online Marketing Ziele
Um die eigene Strategie bewerten zu können benötigt die Unternehmung logischerweise Ziele. Diese können Verkäufe, Engagements, Brandings oder Leads sein. Zu diesen Zielen gibt es diverse Indikatoren, welche eine Aussage über Erfolg und Misserfolg sein können.
Abb. 2: Online Marketing Ziele
Die Erfassung dieser Online Marketing Indikatoren erfolgt dabei über verschiedene Systeme wie zum Beispiel Google Analytics, Piwik oder ähnliche Tools. Sie sollte unbedingt lückenlos und sauber geschehen, damit Analyse und Performance-Bewertung geschehen kann.

Instrumente zur Unterstützung der Online Marketing Strategie
Abb. 3: Unterstützende Instrumente Online Marketing Strategie
Die obenstehende Abbildung 3 zeigt die möglichen Instrumente auf und grenzt diese gegenseitig ab. Eine klare Abgrenzung wie hier dargestellt, ist aber in der Praxis meistens nicht möglich. Zum Beispiel kann man durch Social Media Auftritt auch direkte Sales generieren. Diese Tabelle soll mehr als Anhaltspunkt dienen.

Nachdem also die vorhergehende Arbeitsschritte erledigt und Zielgruppen, Angebote und Ziele definiert wurden, kann die Unternehmung nun die Instrumente für die eigene Strategie auswählen. Will die Unternehmung ihre Marke stärken, machen Adwords nicht viel Sinn, denn niemand sucht danach. Hier bietet es sich eher an, mit Online PR und Social Media Aufmerksamkeit für die eigene Marke zu generieren. Auf der anderen Seite macht es nicht viel Sinn, Online PR zu betreiben wenn man direkte Verkäufe generieren will. Wichtig ist immer, dass man mehrere Instrumente kombiniert und die Auswirkungen genau misst.

Abschliessend möchten wir euch mit auf den Weg geben, dass die Messung und Analysierung der eingesetzten Instrumente essenziel ist. Denn nur was man misst, kann am Ende auch bewertet werden.
Wir hoffen, euch mit diesem Post einen weiteren Insight in die Digital Marketing Welt gegeben zu haben.

Bis bald,
eure BlogSpotters Lars & Lorenz

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