Freitag, 31. Oktober 2014

Sprachrohr Social Media: Ein Teil der externen Unternehmenskommunikation (Part 4: Twitter)


Tada, wir sind in Woche vier und somit unserem letzten Serien-Post zum Thema „Sprachrohr Social Media: Ein Teil der externen Unternehmenskommunikation“ angelangt. Nach dem bereits ausserhalb der Serie vorgestellten Corporate Blog, bildet nach YouTube, Facebook und Google+ nun Twitter den Abschluss unserer kleinen Reihe.
Abb. 1: "Larry" das Sprachrohr von Twitter

Ein Beitrag bei Twitter ist beschränkt auf maximal 140 Zeichen und ein solcher lohnt sich vor allem dann, wenn der Benutzer das Bedürfnis hat, mit kurzen Informationen über das Unternehmen, die Produkte oder weitere Themen benachrichtigt zu werden. Wie bei den bereits vorgestellten Social Media-Netzwerken geht es auch bei Twitter um die zentralen Aspekte Dialog und Kundenservice. Wir möchten mit diesem Beitrag ebenfalls aufzeigen, dass der Ressourcen-Bedarf für Social-Media-Plattformen wie Twitter in jeder Personalstrategie eines Unternehmens Einzug erhalten muss.
Auch +Bruno Bucher widmet in seinem iBook viele Textpassagen zu der Wichtigkeit von Twitter als Social Media-Plattform.


Nach der Expertin für internationales Social Media Friederike Gonzalez Schmitz gibt es sieben Wege um Twitter erfolgreich in die Unternehmenskommunikation einzubinden:
Vorweg genommen werden muss, dass es die Idee ist, dass sich der Social Media-Verantwortliche sich jeden Tag ein Zeitfenster für Twitter reserviert. Ideal sind 30 Minuten täglich oder jeden 2. Tag, damit die Unternehmenskommunikation Fahrt aufnimmt.
Hier nun die sieben Wege um den Aufwand in nachhaltigen Erfolg umzumünzen:
  1. Abonnieren der Lieblings-Newsseiten als RSS-Feed und Konsultation dieser morgens oder Mittags (ca. 5 – 10 Minuten, das ist wie Zeitung lesen).
  2. Scannen der Twitter-News, jeden Morgen ca. 5 Minuten.
  3. Nutzung von Hootsuite und Planung von Tweets bestehend aus Artikeln der gewählten Lieblingsseiten und Twitter-News. Dabei sollte man beachten, welche dieser Inhalte für die Zielgruppe interessant ist. Empfehlenswert ist einen Retweet zu personalisieren indem ein Kommentar wie „Interessant, Lesenswert, Ausprobieren“ vorangestellt wird.
  4. Planung von Tweets die auf die eigene Homepage verweisen. Dazu zählen neue Blogartikel und Informationen zu den Produkten bzw. Services.
  5. Planung von eigenen Tweets ohne Link-Verweis über die Tätigkeit, was einen bewegt oder was sonst noch interessant sein könnte.
  6. Antworten auf Fragen von Meinungsführern und Kunden auf Twitter. Je nach Menge sollte das nicht länger als 5-10 Minuten dauern. Empfehlenswert ist hier das Einrichten von Suchbegriffen auf Hootsuite.
  7. Wie schon erwähnt und wirklich wichtig: Eigenwerbung sollte sparsam angewendet werden. Ein gutes Beispiel ist dabei die 4-1-1-Regel von Tippingpointlabs. Sie beinhaltet, dass man 4x eine Neuigkeit, einen Retweet und erst dann eine Eigenwerbung twittern sollte.
Wenn das Unternehmen in der Woche ca. 12x twittert, dann sollten nur ca. zwei Tweets reine Werbung für das Unternehmen sein. Acht Tweets dürfen Neuigkeiten sein, die für die Zielgruppe hilfreich sind, dazu zählen für uns auch Blogartikel, die das Unternehmen selber geschrieben hat. Dazu kommen dann noch zwei Retweets.

Uns nimmt es Wunder: Habt ihr diese Tipps schon einmal ausprobiert? Reicht die geschätzte Zeit aus oder habt ihr das Gefühl, dass ihr mehr oder weniger Zeit dafür benötigt?

Abschliessend noch ein Video von Twitter-Experte David Schneider über fünf wichtige Tipps für eine effektive Nutzung von Twitter für Unternehmen: 

Somit wäre unserer Ansicht nach auch die letzte Social Media Plattform für die externe Kommunikation eines Unternehmens behandelt worden. Wir hoffen, ihr konntet durch die Vorstellung der Plattformen wichtige Insight, Tipps und Tricks mitnehmen, welche euch helfen, auf den Netzwerken erfolgreich mit eurem Unternehmen kommunizieren zu können.

Für euch,
die BlogSpotters Lars & Lorenz

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Jobtitel: Social Media-Manager

Corporate Blogs, Twitter, Facebook, Google+ und Youtube haben in den letzten Jahren nicht nur enorm an Bedeutung gewonnen, sondern sind neben vielen weiteren Social Media-Plattformen fester Bestandteil der Unternehmenskommunikation geworden. Entsprechend hat der noch sehr junge Beruf des Social Media-Managers an Bedeutung gewonnen.

Wenn ihr jetzt denkt, dieser Job sei doch „easy“, da man ständig auf den Social Media-Plattformen „abhängen“ kann und Informationen rund um die Unternehmung, seinen Marken oder weitergehenden Storys posten kann, irrt sich gewaltig. Ein Social Media-Manager ist ständig online, denn das Internet schläft nie und ein User hat stets das Bedürfnis nach Austausch. So ist es nicht unüblich, dass der Social Media-Manager auch nach Feierabend – insofern man diesen Ausdruck hier brauchen kann – auf den Plattformen online ist und mit Usern kommuniziert. Wer auf online geäusserte Kritik zeitnah fundiert und gelassen reagiert, kann einem eventuellem Mini-Shitstorm damit den Wind aus den Segeln nehmen.


Ein Tag des Social Media-Manager könnte, wie von Kevan Lee von buffersocial in seinem Blogeintrag „Social Media-Manager Schedule Checklist“ beschrieben, folgendermassen aussehen:
Abb. 1: The Hectic Schedule of a Social Media Manager (Quelle: buffersocial)

Dies hat der BlogSpotter Lars selbst erlebt, als er vor Beginn seines Studiums die Social Media-Kanäle von Isostar und Twinings betreute. Die Suche nach passendem Content, der richtigen Umgangsweise mit den Usern sowie die detaillierte Erlernung der verschiedenen Plattformen benötigt Zeit und Geduld. Wenn man aber dann verstanden hat, nach welchen Infos die Konsumenten suchen und interagieren, fängt der Job an Freude zu machen und man lebt sich in die Digital Marketing-Welt ein.

Die anspruchsvolle Arbeit eines Social Media-Managers weiss auch der Dozent für Digital Marketing an der BFH Bruno Bucher zu würdigen. Daher lud er als Gastreferenten Jan Biller ein, seines Zeichen Social Media & Community Manager bei der Swisscom. Er baute unter anderem die Swisscom Support Community auf und leitet die Social Media-Aktivitäten bei der Swisscom.

Doch was macht den Job des Social Media Managers attraktiv: 
1. Sicherlich der Spass an Kommunikation im Internet. Ohne funktioniert der Job nicht. 
2. ist es die rege und direkt geführte Kommunikation mit den Usern. 
3. Man kann Menschen durch schnelle und hilfreiche Posts glücklich machen und 
last but not least, man entdeckt eine neue sich stetig entwickelnde Welt im Internet.

Wenn ihr euch also vorstellen könnt, einmal als Social Media-Manager zu arbeiten, solltet ihr unbedingt den Artikel von „zweiblog" zu diesem Thema lesen.

Wir hoffen, euch durch diesen Eintrag den Job als Social Media-Manager schmackhaft gemacht zu haben, den das Bedürfnis nach Social Media-Profis haben auch Unternehmen nicht verkannt.

Für euch,
die BlogSpotters Lars & Lorenz

Montag, 27. Oktober 2014

Social Media-Strategie: In fünf Schritten zum perfekten Konzept

Wer sich ins Social Web wagen möchte, der ist mit einer Social Media-Strategie gut beraten. Wie ihr als mögliche Verantwortliche ein passendes Konzept aufsetzen könnt, verraten wir euch in diesem Blog-Beitrag.

Die meisten Unternehmen haben die Bedeutung an Social Media-Marketing erkannt. Durch die ansprechend gelaunchte und unterhaltene Präsenz auf sozialen Plattformen kann somit mehr Kundenkontakt generiert sowie der Bekanntheitsgrad der Marke gesteigert werden. Dies führt dann schlussendlich zu höheren Verkaufsabsätzen.Die Entscheidung sich auf Social Media zuzubewegen, kann insofern für ganz neue Potentiale sorgen, das eigene Geschäft im Internet anzukurbeln.Was den Einstieg um einiges leichter macht, ist eine gut durchdachte Social Media-Strategie, die einige essentielle Fragen im Voraus klärt.

Wichtig festzuhalten gilt es aber, wie es Bruno Bucher in seinem iBook erwähnt, dass vor der Strategie ein Social Media-Team zusammengestellt werden muss, damit die Umsetzung in Zusammenarbeit der Geschäftsleitung definiert werden kann. Erfolgreich sei dann eine Strategie , enn sie von den Mitgestaltern auch umgesetzt werden kann.

In den folgenden Schritten fassen wir euch nun fünf Anhaltspunkte zusammen, welche ihr in eurem strategischen Plan einbeziehen solltet. Die detaillierte Ausführung könnt ihr auf „t3n – digital pioneers nachlesen:

Schritt 1: Unternehmensziele definieren
Die Verantwortlichen müssen sich im Klaren sein, welche Zwecke sie mit dem Social Media-Auftritt erzielen möchten. Unerlässlich zur Kontrolle von Fortschritten ist auch die Messung der Ziele mittels messbaren Kennziffern.

Schritt 2: Zielgruppe ermitteln
Wer ist die anzusprechende Zielgruppe? Möchte man eine b2b-Zielgruppe ansprechen, wird in der Regel die „Sie“-Form empfohlen, während eine b2c-Zielgruppe häufig „gedutzt“ wird. Erstere Zielgruppe bevorzugt zudem Inhalte, die Wissen vermitteln, während der letzteren Zielgruppe auch unterhaltsame Inhalte zur Marke präsentiert werden können.

Schritt 3: Soziale Netzwerke identifizieren

Sind die beiden ersten Schritte überwunden, gilt es zu ermitteln, welche sozialen Netzwerke wichtig sind, um die Unternehmensziele und die adressierte Zielgruppe zu erreichen. Ob man auf Facebook, Google+, Xing oder Pinterest aktiv ist, es kommt darauf an, wo sich seine Zielkundschaft tummelt.
Abb. 1: Prisma Social Media Streategie (Quelle: Google)
Schritt 4: Themenschwerpunkte setzen
Hier ist es essentiell sich über das Alleinstellungsmerkmal der Marke, des Produktes oder der angebotenen Dienstleistung des Unternehmens Gedanken zu machen. Was unterscheidet die Firma von anderen Mitbewerbern und wie kann sie diesen Unterschied auch inhaltlich am besten ausarbeiten.

Schritt 5: Themenplanung aufsetzen
Gerade zu Beginn der Social Media-Aktivität ist es wichtig, dass regelmässig neue Inhalte an die Zielgruppe verteilt werden. Um sich selbst in die Pflicht zu nehmen und zu Beginn vor allem einen Automatismus zu entwickeln, ist es ratsam einen Redaktionsplan zu erstellen.

Schlussendlich sollte die Strategie, wie in der Literatur von Bruno Bucher festgehalten, über folgende sieben Massnahmen Auskunft geben: Plattformen, Zuständigkeiten, Gruppen, Inhalte, Kompetenzen, Partizipation und Reporting.

Als Praxisbeispiel für eine Social Media-Strategie möchten wir euch gerne das Arbeitspapier des Kantons Zürich unter dem Titel „Social Media-Strategie für den Kanton Zürich“ empfehlen.

Wir hoffen, euch mit diesem Eintrag die Wichtigkeit der Social Media-Strategie aufgezeigt haben zu können. Bis Bald!

Für euch,
die BlogSpotters Lars & Lorenz