Der ursprüngliche Marketing-Mix mit seinen 4-Ps für Product,
Price, Place and Promotion ist über die Marketingwelt hinaus weit bekannt und
wurde zu einem Standard-Modell für die Merkmale, welche eine Marke seinen
Anspruchsgruppen bieten muss.
In der Literatur von Bruno Bucher, Digital Marketing –
Analyse Strategie Realisation, wird nun auch der Digital Marketing Mix
besprochen. Dieser beschreibt folgende Tatsachen:
- die Summe aller Instrumente aus der Welt des Digital Marketing und deren möglichen Einsatz.
- ist mehr als die Ausweitung des herkömmlichen Marketing-Mixes und ist keine Ergänzung des Kommunikationsmixes.
- eine eigene Disziplin, die in alle unternehmerischen Belange Einfluss nimmt und die Unternehmung auf die Anforderungen der digitalen Globalisierung ausrichtet.
Im Gesamtmarketingkontext stehen somit nun drei einzelne
Mixe einander entgegen, welche komplementär agieren: der Kommunikationsmix,
der Marketingmix und dem eben angesprochenen Digital Marketing Mix.
Wie der 4-P Marketing-Mix, lässt sich auch der Digital
Marketing Mix unterteilen, genauer gesagt in die vier C-Sektoren: Conversation, Collaboration, Community,
Content.
Anhand der folgenden Grafik möchten wir diese gerne kurz
erläutern:
Conversation
|
Collaboration
|
Community
|
Content
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Betrifft alle Instrumente, die den Dialog zwischen Sender
und Empfänger ermöglichen.
Bsp.: Twitterstream, Blog, Facebook- und Google+-Page.
Verwandelt Konsument zum Prosument.
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Nimmt sich dem Prosumenten an und bietet diesem die Chance
am Unternehmen seiner Wahl teilzuhaben..
Wird gezielt in kollaborative Prozesse von der
Innovation
bis hin zu strategischen Überlegungen integriert.
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Fasst die engagierten Prosumenten zusammen und vermittelt
ein gesuchtes Gemeinschaftserlebnis ohne eine Verallgemeinerung herbeizuführen,
sondern die Individualität innerhalb einer breiten Masse zu fördern.
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Bildet den Kitt. Hält alles zusammen und wirkt als
Instrument des Storytelling. Schliesslich wird Digital Marketing Mix durch
werbe- und verkaufsdienliche
Hilfsmittel vervollständigt.
|
Doch jetzt genug der trockenen Theorie, gerne möchten wir
versuchen, euch den Digital Marketing Mix mittels eines praxisorientieren
Beispiels näher zu bringen.
Wir haben lange Zeit nach einer passenden Unternehmung
gesucht. Schlussendlich haben wir uns für die Schweizerische Bundesbahn SBB
entschieden. Wir teilen die verschiedenen Instrumente in die 4 C-Sektoren ein.
Abb 1.: Digital Marketing Mix für die SBB |
Dies wäre der Digital Marketing Mix für die SBB. Wir hoffen,
ihn richtig analysiert zu haben und euch einen Einblick in dieses Modell
gegeben haben zu können.
Wenn ihr aber feststellt, dass etwas falsch von uns
festgestellt wurde oder ihr eine differenzierte Meinung habt, sind wir froh,
wenn ihr uns dies anhand eines Kommentars mitteilt. Vielen Dank!
Wir hören uns bald wieder :-)
Für euch,
die BlogSpotters Lars & Lorenz
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