Mittwoch, 8. Oktober 2014

Der Digital Marketing Mix – Ein Beispiel aus der Praxis

Der ursprüngliche Marketing-Mix mit seinen 4-Ps für Product, Price, Place and Promotion ist über die Marketingwelt hinaus weit bekannt und wurde zu einem Standard-Modell für die Merkmale, welche eine Marke seinen Anspruchsgruppen bieten muss.
In der Literatur von Bruno Bucher, Digital Marketing – Analyse Strategie Realisation, wird nun auch der Digital Marketing Mix besprochen. Dieser beschreibt folgende Tatsachen:
  • die Summe aller Instrumente aus der Welt des Digital Marketing und deren möglichen Einsatz.
  • ist mehr als die Ausweitung des herkömmlichen Marketing-Mixes und ist keine Ergänzung des Kommunikationsmixes.
  • eine eigene Disziplin, die in alle unternehmerischen Belange Einfluss nimmt und die Unternehmung auf die Anforderungen der digitalen Globalisierung ausrichtet.

Im Gesamtmarketingkontext stehen somit nun drei einzelne Mixe einander entgegen, welche komplementär agieren: der Kommunikationsmix, der Marketingmix und dem eben angesprochenen Digital Marketing Mix.

Wie der 4-P Marketing-Mix, lässt sich auch der Digital Marketing Mix unterteilen, genauer gesagt in die vier C-Sektoren: Conversation, Collaboration, Community, Content.

Anhand der folgenden Grafik möchten wir diese gerne kurz erläutern:

Conversation
Collaboration
Community
Content
Betrifft alle Instrumente, die den Dialog zwischen Sender und Empfänger ermöglichen.

Bsp.: Twitterstream, Blog, Facebook- und Google+-Page.

Verwandelt Konsument zum Prosument.
Nimmt sich dem Prosumenten an und bietet diesem die Chance am Unternehmen seiner Wahl teilzuhaben..

Wird gezielt in kollaborative Prozesse von der Innovation
bis hin zu strategischen Überlegungen integriert.

Fasst die engagierten Prosumenten zusammen und vermittelt ein gesuchtes Gemeinschaftserlebnis ohne eine Verallgemeinerung herbeizuführen, sondern die Individualität innerhalb einer breiten Masse zu fördern.
Bildet den Kitt. Hält alles zusammen und wirkt als Instrument des Storytelling. Schliesslich wird Digital Marketing Mix durch werbe- und verkaufsdienliche  Hilfsmittel vervollständigt.


Doch jetzt genug der trockenen Theorie, gerne möchten wir versuchen, euch den Digital Marketing Mix mittels eines praxisorientieren Beispiels näher zu bringen.
Wir haben lange Zeit nach einer passenden Unternehmung gesucht. Schlussendlich haben wir uns für die Schweizerische Bundesbahn SBB entschieden. Wir teilen die verschiedenen Instrumente in die 4 C-Sektoren ein.

Abb 1.: Digital Marketing Mix für die SBB
Quelle: SBB Medien(Stand: 07.10.2014 )

Dies wäre der Digital Marketing Mix für die SBB. Wir hoffen, ihn richtig analysiert zu haben und euch einen Einblick in dieses Modell gegeben haben zu können.
Wenn ihr aber feststellt, dass etwas falsch von uns festgestellt wurde oder ihr eine differenzierte Meinung habt, sind wir froh, wenn ihr uns dies anhand eines Kommentars mitteilt. Vielen Dank!

Wir hören uns bald wieder :-)

Für euch,

die BlogSpotters Lars & Lorenz

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