"Internet der Dinge" bedeutet, dass selbst
einfache Gegenstände unserer Welt mit dem Internet verbunden sind. Sie werden
auf diese Weise zu interaktiven, intelligenten Gegenständen, die durch ihre
Programmierbarkeit, ihr Speichervermögen, ihre Sensoren und ihre
Kommunikationstechnik befähigt werden, online und selbständig Informationen
auszutauschen, Aktionen auszulösen und sich wechselseitig zu steuern.
Abbildung 1: The Internet of Things |
Der Computer ist aktuell ein Gegenstand der menschlichen
Aufmerksamkeit, das Internet der Dinge soll genau das Gegenteil für den
Konsumenten darstellen, nämlich eine Unterstützung in seinen Tätigkeiten. Die
Firma Gartner erwartet, dass bis 2020 weltweit 26 Milliarden Geräte auf das Web zugreifen
werden, hier ausgenommen sind PCs, Tablets und Smartphones.
Das „Internet der Dinge“ unterscheidet sich durch die beiden
folgenden Arten: Den Wearable Devices sowie dem Connected Ecosystem. Ersteres
trägt der Anwender direkt auf seinem Körper. Beispiele davon sind
Activity-Tracking Wristbands wie das Nike Plus Fuelband Smartwatches wie die Samsung Galaxy Gear die Google Glasses oder auch Kleidungstücke wie sie die Marke OMsignal anbietet.
Bei den Connected Ecosystems handelt sich um verschiedene
Geräte wie z.B. Kühlschränke, Kaffeemaschinen oder Geschirrspüler, welche über
das Internet miteinander verbunden sind. Diese können dann untereinander
kommunizieren, Daten sammeln und auswerten und diese an andere Geräte wie z.B.
ein Smartphone weiterzugeben. Ein Beispiel hierzu liefert das Produkt Sen.seMother. Dieses misst und reguliert
im Eigenheim des Nutzers die Bewegungen, Temperatur und Feuchtigkeit.
So intelligent diese vernetzten Systeme auch sind, so
schnell werden sie nicht zu den Standard-Geräten in den eigenen vier Wänden –
leider.
Auf die Wearables wollen wir zu
einem späteren Zeitpunkt in einem eigens für dieses Thema gewidmeten
Eintrag näher zurückkommen.
Durch das „Internet der Dinge“ wird auch die physische Welt
zu einem digitalen Informationssystem. Über geschickt vernetzte Geräte erhalten
Unternehmungen einen direkten Zugang zu den Konsumenten und können eine enge
Beziehung aufbauen und pflegen. Dabei resultiert jedoch ein ähnliches Dilemma
wie bei Big Data: Wie weit kann eine Marke in die Privatsphäre der Konsumenten
vordringen, ohne dass bei ihnen das Gefühl entsteht, ausspioniert zu
werden? Das Schlagwort lautet hier
Transparenz. Der Konsument muss das Vertrauen spüren, dass seine Daten für eine
gegenseitig nutzenstiftende Beziehung zwischen ihm und der Unternehmung
memoriert werden.
Für euch,
die BlogSpotters Lars & Lorenz
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Was meinst Du zu diesem Thema?