Es vergeht kaum ein Tag, ohne dass
eine neue App fürs Online-Shopping auf Facebook oder in den mobilen App-Stores wie Itunes oder dem Google Play Store auftaucht. Dieser Blogeintrag soll, angeregt
durch das Gastreferat von +Beni Hirt auf Einladung von +Bruno Bucher an der +Berner Fachhochschule BFH,
aufzeigen, welche innovativen Shopping-Ansätze aus den Bereichen Mobile- sowie
Social-Commerce zur Verfügung stehen und was in Zukunft noch zu erwarten ist.
Wo eine
Nachfrage herrscht, gibt es früher oder später auch ein entsprechend vielfältiges Angebot. Nach einer Prognose von Operational Media wird das Mobil-Commerce bis Ende dieses Jahres für zusätzliche 1.5 Milliarden Euro Umsatz sorgen. Als
Umsatztreiber gelten unter anderem die innovativen Shopping-Apps, die sich auf
die Themen „Mobile Commerce“, „Social Commerce“ oder „Location Based Commerce“
stützen. Diese werden je in einem Kapitel unterstehend erklärt.(In Anlehnung an t3n digital pioneers, 2014)
Abb. 1: Infografik Social Commerce (Quelle: sosyalmedyapazarlama.com) |
"Mobile Commerce"
Das mobile Vergleichen von Preisen über das Smartphone am POS, was unterstützt wird durch den integrierten
Barcode-Scanner des mobilen Endgerätes, gehört heutzutage Fachleute zum
Standard-Repetoire. Die Anbeiter von Preisvergleich-Diensten wie comparis.ch oder
toppreise.ch bieten ebenfalls mobile Websites bzw. Apps für Smartphones an. +Amazon.com geht noch einen Schritt weiter und ermöglicht dem Mobileshopper den
Upload eines beliebigen abfotografierten Artikels direkt zur Amazon-App und
antwortet dann mit einem entsprechenden Produkt-Angebot auf amazon.com. (In Anlehnung an t3n digital pioneers, 2014)
"Social Commerce"
Live-Shopping oder Plattformen mit beschränkten Auktionsangeboten zum Mitbieten galten lange als
das Mass der Dinge in Sachen E-Commerce. Kurze Zeit später wurde die Schweiz
mit +Groupon und +DeinDeal zum Klein-Affiliate, indem sich die User durch das
Weiterempfehlen von Sonderangeboten auf diesen Plattformen Provisionen sichern konnten. Es erstaunt somit nicht, dass
viele Shopbetreiber zu Marketingzwecken das Potential der persönlichen Weiterempfehlung
erkannt haben und Twitter- oder Facebook-Share-Buttons auf ihren
eignen Websites integriert haben. Ein weiteres
Beispiel für den Erfolgsfaktor im Bereich „Social Commerce“ ist die Mobileapp +Shazam, mit
der Nutzer Musik live aufnehmen und auf der Plattform suchen können. Sobald +Shazam den Song
identifiziert hat, erscheint ein Angebot zum kostenpflichtigen Download auf den Musik-Download-Plattformen wie z.B. +iTunes. Der User kann seine Lieblingsmusik dann mit seinen Facebook-Fans öffentlich teilen. (In Anlehnung an t3n digital pioneers, 2014)
"Location Based Shopping"
+Foursquare, Facebook
Places und Co. zerrütten die Online-Gesellschaft. Selbst eingefleischte
Twitter- oder Facebook-User sind genervt vom ständigen Ein- und
Ausgechecke der virtuellen Buddies. Wozu das Ganze fragt man sich nun bestimmt? Alles nur für ein paar Badges,
Belohnungen oder Aktionen? Für einen Restaurant-Besitzer kann es heute schon ausreichen, ein Angebot wie beispielsweise für jeden fünften Check-In ein
Freigetränk zu bewerben,um Aufmerksamkeit durch die Community zu erreichen. Location Based
Services werden dann interessant, wenn sowohl der Anwender als auch der
Bereitsteller des Angebotes einen richtigen Nutzen aus ihnen ziehen können.
Ebenfalls interessant sind die Angebote von persönlichen Location-Empfehlungsdiensten. Diese verlangen beispielsweise nach dem Check-in die Abgabe einer Bewertung des Ortes. (In Anlehnung an t3n digital pioneers, 2014)
Social- und Mobile Commerce der Zukunft
In der Zukunft wird es darum gehen Freunden mitzuteilen, was man soeben gekauft hat und somit zum gekauften
Produkt eine Gespräch mit Bekannten zu führen. Damit dies jedoch möglichst
automatisch ablaufen kann, bieten die Dienste die Funktionalität an, sich mit den Kontodaten bzw. Mail-Postfächern der Nutzer zu verbinden.
Das Modelabel +Diesel fährt derzeit
in Spanien einen Test, der Offline-Shopping mit dem Online-Leben der Shopper
verknüpft. Durch die installierten Touchscreens am POS soll sich der Käufer bei
Facebook anmelden und mit der dazu gehörigen Kamera sich fotografieren. Anschliessend kann das geschossene Selbstportrait im eigenen Facebook-Stream veröffentlicht werden, gemeinsam mit der
Frage: „Hey Mädels, wie gefällt Euch mein neues Shirt?“. Ähnliche Ansätze
basieren auf dem Augmented-Reality-Prinzip. Dieses verknüpft die Realität mit den Online-Aktivitäten. Eine abgefilmte Person wird hierbei mit virtuellen Bekleidungsstücken in einer eigens hergestellten App überlagert, so dass sich zumindest in
Ansätzen für den Käufer abschätzen lässt, inwieweit das neue Kleidungsstück denn wirklich passt. (In Anlehnung an t3n digital pioneers, 2014)
Ihr seht, Social-Commerce bietet innerhalb des E-Commerce noch viele Möglichkeiten in der Umsetzung und in der Kundenbindung. Wir hoffen, euch eine spannende
Lektüre über dieses ausgewählte Thema geliefert haben zu können. Bis Bald!
Für euch,
die BlogSpotters +Lars Patrick Kolb & +Lorenz Käsermann
Quelle: t3n digital pioneers, Magazin: Innovative Beispiele aus Mobile- und Social Commerce, 2014. Online: http://t3n.de/magazin/shopping-flash-30-dank-social-mobile-commerce-bunte-226150/ (11.11.2014)
Quelle: t3n digital pioneers, Magazin: Innovative Beispiele aus Mobile- und Social Commerce, 2014. Online: http://t3n.de/magazin/shopping-flash-30-dank-social-mobile-commerce-bunte-226150/ (11.11.2014)
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