Sonntag, 9. November 2014

Die Königsfrage – Mobile Website, native App oder gar hybride App?

Konsumenten verfügen immer wie mehr über mobile Endgeräte und decken sich mit diesen tagtäglich mit den benötigten Informationen ein. Leider, haben bisher nur wenige Unternehmen sich nachhaltig dafür gerüstet, auch auf Smartphones einen guten Eindruck zu hinterlassen. Angeregt durch den Gastvortrag vom vergangenem Freitag mit +Beni Hirt auf Einladung von +Bruno Bucher an die +Berner Fachhochschule BFH über die „App Economy“, nahm es uns Wunder wie Unternehmen mit dieser Thematik umgehen, wie sie diese selbst nutzen und wo es Verbesserungspotential gibt.

Für den Entscheid "Website versus App" ist es von Vorteil, neben den technologischen Argumenten, auch auf Faktoren wie Unternehmungs- und Marketingziele, das Erlebnis für den User sowie das zur Verfügung stehende Budget zu berücksichtigen. Von "Responsive Design" spricht man dann, wenn eine Website für die Nutzung auf einem mobilen Endgerät angepasst ist. Der Hauptnutzen einer responsiven Website ist, dass sie auf alle Bildschirmgrössen wie Computer-Desktop, Smartphone oder Tablet angepasst ist. (In Anlehnung an Elca, 2014)

Eine mobile Website ist von jedem internetfähigen Ort und Gerät zugänglich. Bei einer mobilen App muss der User aktiv werden und diese aus dem virtuellen Store (z. B. Itunes oder Play Store) heruntergeladen werden. Die App ist aber dann anschliessend auf dem Gerät des Users installiert, was zu einer erhöhten Sichtbarkeit und dem direkten Zugang zu den gewünschten Daten führt. Dieser Effekt widerspiegelt sich in einer gesteigerten Rücklaufquote und fördert die Beziehung des Kunden zum Brand. Ebenfalls als positiv zu bewerten ist, dass die mobile App eine besseres Betrachtungs- und Nutzererlebnis für den Nutzer darstellt, da sie explizit für das mobile Endgerät entwickelt wurde. (In Anlehnung an Elca, 2014)

Die mobile App erhöht aber den Herstellungsaufwand, da im Gegensatz zur responsiven Website, diese für einen Gerätetyp bzw. ein Betriebssystem wie iOS oder Android entwickelt werden muss. Die mobile App kostet neben Budget auch die wohl in der heutigen Zeit wichtigste Ressource: Zeit! Die App hat aus Marketingsicht zudem einen Nachteil: Die Indexierung via Suchmaschine findet nicht statt. Was bedeutet aber hier Indexierung? Das heisst, alle Aktivitäten rund um Suchmaschinenoptimierung (SEO) sind für eine App wirkungslos - dies macht im Vergleich die mobile Website wieder attraktiver. (In Anlehnung an Elca, 2014)
Abb. 1: Infografik Mobile Website vs. Mobile App (Quelle: mdgadvertising.com)
Die hybride App: Neue Technologie – neuer Fortschritt?
Nachdem wir euch über die Vor- und Nachteile der mobilen Website sowie der App aufgeklärt haben, möchten wir euch gerne ein neues Tool vorstellen – die hybride App. Diese führt hat im Vorteil zu einer mobilen App geringe Entwicklungskosten und lässt sich besser auf die Betriebssysteme anpassen. Eine "hybride App" stellt man für mehrere Stores und Gerätetypen her und diese wird mit Webtechnologien in einer Art Container entwickelt. Dieser steht in Form eines Frameworks für unterschiedliche Plattformen wie iOS oder Android zur Verfügung und im besten Fall muss der Inhalt der hybriden App für alle Systeme nur einmal erarbeitet werden.(In Anlehnung an Elca, 2014)

Für eine mobile resp. hybride App gilt es, die entstehenden Vor- und Nachteile getrennt abzuwägen und eine klare Strategie zu entwickeln. Wichtig ist, dass Faktoren wie das Budget für die Entwicklung und Pflege sowie die Zielerreichung einer App für das Unternehmen stimmig sind. Sofern die Unternehmung eine fokussierte Geschäftsstrategie verfolgt oder für die App gar ein eigenes Geschäftsmodell entwickelt hat, kann sich der erhöhte Budgetaufwand durchaus lohnen und es lässt sich im Umkehrschluss sogar Geld damit verdienen. (In Anlehnung an Elca, 2014)

Fazit
Eine mobile Website sollte heutzutage für KMU- wie auch Grossunternehmen aufgrund des weltweit steigenden Zugriffs auf das Internet über beispielsweise Smartphones Standard sein. Für eine Unternehmung lässt sich dies auch mit einem minimalen Budget realisieren. Doch wer es sich leisten kann, der kann natürlich beide Strategien fahren – eine mobilfähige Website wie auch eine mobile App. Falls die finanziellen Möglichkeiten dann doch beschränkt sind, ist das Tool der hybriden App zu bevorzugen. Es sollte jedoch eine klare Geschäfts- bzw. Marketingstrategie für die App geben und diese sollte den Nutzern einen zusätzlichen Mehrwert gegenüber der Website bieten. (In Anlehnung an Elca, 2014)

Wir hoffen, euch mit diesem Blogeintrag den Nutzen von mobilen Anwendungen für eure Unternehmung näher gebracht zu haben. Kennt ihr selber gute Umsetzungs-Bespiele von mobilen Unternehmens-Websites resp. Applikationen?

Für euch,
die BlogSpotters Lars & Lorenz

Quelle: Elca, we make it work, News: Braucht Ihr Business eine mobile App?, 2014. Online: https://www.elca.ch/de/braucht-ihr-business-eine-app (09.11.2014)

P.S.: Hat eure Unternehmung noch keine mobile Website oder eine App? Wenn ja, können wir euch einen echten Spezialisten auf diesem Gebiet empfehlen. +Alessandro Graf ist ehemaliger Studierender an der BFH und hat vor 3 Jahren zusammen mit seinem Geschäftspartner die Firma +Muvacon GmbH für webbasierte und mobile Lösungen gegründet. Das Interesse geweckt? Dann schaut doch unter www.muvacon.ch vorbei und informiert euch über das attraktive Angebot.

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