Dienstag, 9. Dezember 2014

"Vom YouTube-Star zum Millionär" - eine Online-Erfolgsgeschichte

In der vergangenen Digital Marketing –Vorlesung, bekamen wir von +Bruno Bucher einen Input zum Thema „YouTube: Was sagen Klicks über den Erfolg aus“ anhand des Beispiels der amerikanischen Coverband +PomplamooseMusic über.

Die Band verzeichnet auf ihrem YouTube-Channel „PomplamooseMusic“ Millionen von Klicks und unzählige begeisterte Kommentare ihrer Fans.
Aufgrund dessen, beschlossen die beiden Musiker in diesem Jahr eine 28-tätige Tour durch Amerika zu starten, auf welcher sie insgesamt 24 Auftritte in 23 Städten durchführte.
Sie füllten die Konzerthallen, begeisterten die Massen und sprechen von unvergesslichen Erlebnissen. Doch was schaute finanziell dabei heraus?
Die Ausgaben für Produktion, Unterkünfte & Verpflegung, Fahrspesen, Versicherungen, Löhne, Marketing und Gebühren summierten sich auf $ 147'802.- und überstiegen die Einnahmen aus Ticket- und Merchandiseverkauf über $ 135'983 um $ 11’819.-. (Auszug aus Jack Conto, medium.com, 2014)

Uns nahm es nun Wunder, ob es nicht einen „YouTube-Star“ gibt, der es durch seine Low-Production-Videos auf die grossen Showbühnen und somit zum einem echten Superstar geschafft. Nach zeitintensiver Suche sind wir auf einen Künstler gestossen, der genau diesen Weg gegangen ist. Ihr Name: +Lindsey Stirling.
Abb. 1:  Die amerikanische Violistin Lindsay Stirling auf Erfolgskurs (Quelle: Universal Music dpa)
Die 27-jährige amerikanische Violistin schaffte den Durchbruch vom Online- zum Weltstar.
Anfangs produzierte sie ihre YouTube-Videos selber. Zwar immer mit professionellem Equipment und der dazugehörigen Nachbearbeitung, aber nie mit dem Support eines grossen Musiklabels. Schnell realisierte sie auf ihrem eigenen YouTube-Channel „LindseyStirling“ über fünf Millionen Abonnenten. Ihr aktuelles Video zum Song „Shatter Me“ wurde bereits über 21'000'000 (!) Mal angesehen. (Augsburger Allgemeine, 2013)

Quelle: YouTube.com, Lindsey Stirling "Shatter Me", 2014. Online: https://www.youtube.com/watch?v=49tpIMDy9BE#t=70 (09.12.2014)

Nach +Prof. Hendrik Speck, einem Professor für digitale Medien an der Fachhochschule Kaiserslautern, hat Musik, welche im Massenmarkt aus wirtschftlichen Gründen nicht angeboten wird, auf Youtube eine reale Chance. (H. Speck in Augsburger Allgemeine, 2013)
Für viele Künstler bleibt es jedoch schwierig abzuschätzen, ob sie mit ihren Auftritt auf der Videoplattform „YouTube“ auch nachhaltig Geldverdienen können. H. Speck gab der +Augsburger Allgemeine weiter zur Auskunft, dass ein Künstler nur dann langfristig Erfolg hat, wenn er es schafft eine Community aufzubauen um sich später unter dem Titel eines „YouTube-Star“ als Marke zu etablieren. Nach Prof. H. Speck kommt YouTube hier aber an seine Grenzen und eine Künstler-Website mit Möglichkeiten zum direkten Musik-Download und einem Online-Shop für Merchandise werden zum „must-have“. (H. Speck in Augsburger Allgemeine, 2013)

Doch was braucht es, damit man als Künstler auf einer Erfolgswelle reiten kann und nicht nach dem ersten Hit direkt auf dem harten Boden der Realität landet?
Wichtig ist, dass der Musiker seine Fans emotional an sich bindet und diese sich mit ihm identifizieren können. Weiter ist es unabdingbar mit anderen Sängerinnen und Sänger zusammenzuarbeiten. Ein Featuring oder ein Auftritt in einem Video können hier wahre Wunder bewirken. Vor allem dann, wenn sich die Künstler untereinander verlinken. So können sie ihre Fanbase gemeinsam anwachsen lassen und neue Zielgruppen für ihre Musik ansprechen.
Auch +Lindsey Stirling setzt auf diese Massnahmen. Viele ihrer Songs entstanden in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern - auch der bereits genannte neue Song „Shatter Me“ entstand auf diese Weise. Bei ihr findet man aber auch viele eigene Kompositionen sowie Titellieder zu bekannten Computerspielen wie Assassin’s Creed. (Augsburger Allgemeine, 2013)

Aktuell befindet sich Lindsay Stirling wieder auf Tour durch Amerika und wird im Juli 2015 sogar drei Konzerte in Deutschland geben. (Lindsey Stirling, 2014)

Wir sind gespannt, wie sich diese Geschichte weiterentwickeln wird und denken, dass +Lindsey Stirling der Durchbruch ins internationale Musikbusiness gelungen ist.

Kennt ihr noch andere „YouTube-Stars“, die den Durchbruch auf die grosse Bühne geschafft haben? Wenn ja, ein Kommentar eurerseits würde uns freuen!

Für euch,
die BlogSpotters +Lars Patrick Kolb und +Lorenz Käsermann

Quellen:
Augsburger Allgemeine, Nachrichten Digital „Musik“, Lindsey Stirling: Von Youtube auf die große Bühne, 2013. Online: http://www.augsburger-allgemeine.de/digital/Lindsey-Stirling-Von-Youtube-auf-die-grosse-Buehne-id25540046.html (09.12.2014)
Jack Conte auf medium.com, Pomplamoose 2014 Tour Profits, 2014. Online: https://medium.com/@jackconte/pomplamoose-2014-tour-profits-67435851ba37 (09.12.2014)
Lindsey Stirling, Tour, 2014. Online: http://www.lindseystirling.com/tour/ (09.12.2014)

Freitag, 5. Dezember 2014

Puzzle-Vorlesung Marketinginszenierung: Facebook Marketing

Heute kamen wir für einmal in den Genuss einer anderen Form der Digital Marketing-Vorlesung an der +Berner Fachhochschule BFH. Nicht unser Dozent +Bruno Bucher oder ein eingeladener Gastreferent übernahmen heute das Wort und die Wissensvermittlung, nein, wir Studenten waren an der Reihe. Und wir müssen sagen: Es war sehr interessant!

Jedem Team wurde ein Thema durch +Bruno Bucher zugewiesen, welches es dann in einer Präsentation der Klasse näher bringen durfte.
Die BlogSpotters erarbeiteten zusammen mit den Bloggers von Blog4DigitalMarketing +Marlies Goedermans und +Yassin Sebai das Thema "Facebook Marketing: Hits & Hints".

Gemeinsam erarbeitete die Gruppe eine Präsentation, welche zwölf Techniken vorstellt, die zum Erfolg mit Facebook Marketing führen sollen.
Als Grundlage und Quelle bediente man sich dem Blogeintrag von +Björn Tantau, welcher sehr hilf- und lehrreich war für uns.

Gerne möchten wir diesen Inhalt allen Digital Marketing-Interessierten und Kommilitonen, welche an der heutigen Vorlesung nicht teilnehmen konnten, nicht vorenthalten und stellen euch die zwölf Techniken stichwortartig vor:

1. Facebook Page als integralen Bestandteil im Online Marketing behandeln§
2. Potenziellen Fans triftigen Grund bieten, damit sie echte Fans werden
3. Immer optimalen Zeitpunkt für Veröffentlichungen auf Facebook nutzen
4. Inhalte auf der eigenen Website zur besseren Verbreitung optimieren
5. Dauerhaft professionelle Betreuung der Facebook Page sicherstellen
6. Facebook Page als “Hotline” definieren und einsetzen
7. Schnell, präzise und mit Mehrwert auf Anfragen antworten
8. Facebook Fans in Entscheidungsprozesse einbinden
9. Facebook Page auf die Bedürfnisse der User abstimmen
10. Sonderaktionen sparsam und überlegt einsetzen
11. Alle wichtigen Facebook-Kennzahlen berücksichtigen und auswerten
12. Facebook Page nicht zum Zentrum des Online Marketings machen

Für die ausführlichen Ausführungen empfehlen wir euch die Konsultation des Blogeintrages von +Björn Tantau oder zusammenfassend unsere via Google Drive ins Netz gestellte Vorlesungspräsentation. Diese findet ihr unter folgendem Link.

Hier die Quellenangabe unserer Lerninhalte: Björn Tantau, Facebook Marketing: 12 wertvolle Tipps für garantierten Erfolg, 2014. Online: http://bjoerntantau.com/facebook-marketing-12-wertvolle-tipps-fuer-garantierten-erfolg-03092014.html (04.12.2014)

Wir hoffen, euch in der heutigen Vorlesung und hier mit unserem Blogeintrag eine wichtige Hilfestellung für euren Facebook Marketing-Auftritt gegeben haben zu können!

Für euch,
die BlogSpotters +Lars Patrick Kolb & +Lorenz Käsermann 

Second Screen: Die Macht des zweiten Bildschirms

Daran sieht man, dass ein Gastreferat seine Wirkung nicht verfehlt hat. Schon zum dritten Mal innert kürzester Zeit, greifen die BlogSpotters auf die Worte von +Samuel Röthlisberger, seines Zeichen Creative Director bei +Habegger AG, zurück. Heutiges Thema: Der "Second Screen".
Abb. 1: Second Screen: Opportunity or Imposition (Quelle: www.ce.org)
Eine Definition des Second Screens:
Ein Smartphone, ein Tablet oder auch ein PC/Laptop können als Second Screen- also als zweiter Bildschirm, neben dem Hauptschirm- verwendet werden. Vor allem kommt der Second Screen während dem abendlichen Fernsehen zum Einsatz. Heute gehen Sendungen schon soweit, dass Sendungen ihre Inhalte für den Zuschauer interaktiv gestalten und dieser via seinen zweiten Bildschirm am Geschehen teilhaben lassen. Dieser zweite Bildschirm wird während dem Fernsehen genutzt. In Anlehnung an den Blog "xeit.ch" zeigt, ist das alleinige Fernsehen zu eindimensional, zu statisch und zu passiv geworden. (Quelle: http://blog.xeit.ch/2012/11/second-screen-macht-suchtig-und-unterstutzt-fernsehsendungen-wie-z-b-wetten-dass/ (05.12.2014))

Weiter kann man dem oben angeführten Blogeintrag von +xeit GmbH entnehmen, dass der Second Screen ein aktueller Trend ist und die zeitgleiche Nutzung von First und Second Screen stetig zunimmt. Manche gehen aber noch einen Schritt weiter. Im Gegensatz zu den Anfängen des First Screens - als dieser ausschliesslich der TV war - bezeichnet man heute auch Situationen vor dem Computer, in einer Vorlesung oder einem weiteren interaktiven Event als solchen. Diese Situationen können allesamt mit dem Einsatz eines Second Screen ergänzt werden.


Die Einfluss des Second Screens auf vier analysierte Anwendergruppen
Ebenfalls durch einen Blogeintrag von +xeit GmbH, welche sich auf eine Studie der +Initiative Hamburg beziehen, konnten die BlogSpotters eine Auflistung vier möglicher Anwendertypen des Second Screens ausfindig machen. Diese werden nachfolgend wiedergegeben:

Die Verweigerer
Bei den Verweigerern (21 Prozent der Teilnehmer) handelt es sich um Onliner, welche zwar über die entsprechenden Second Screen-Geräte wie Laptop, Tablet oder Smartphone verfügen, diese jedoch während dem TV-Konsum bewusst nicht nutzen. Sie sind in der Regel zwischen 40 und 59 Jahre alt, nutzen kaum Social Networks, haben ein mittleres Einkommen und zeichnen sich durch eine allgemein niedrige Mediennutzung aus.


Die Selektiven
Die mit 37 Prozent grösste Gruppe unter den identifizierten Anwendertypen kann den Selektiven zugeordnet werden. Sie nutzen zwar verschiedene Geräte gleichzeitig, allerdings in geringer Intensivität. Auch die Selektiven nutzen nur rund zur Hälfte überhaupt Soziale Netzwerke und nutzen Medien in geringer Intensität. Dazu gehen sie mit ihrem Geld sparsam um und sind sehr markentreu.

Die Intuitiven
Genau ein Drittel der Studienteilnehmer zählt zu den Intuitiven. Bei ihnen findet während 30 Prozent der TV-Nutzung auch eine Parallelnutzung anderer Geräte statt. Dazu zeichnen sie sich durch eine hohe TV- (2+ Stunden/Tag) und Internet-Nutzung (3+ Stunden/Tag) aus. Die hauptsächlich genutzten Geräte sind dabei Laptop und Smartphone. Die Intuitiven sind zwischen gehören einer jüngeren Altersgruppe an (14 und 39 Jahre alt) und Frauen und Männer sind ausgeglichen vertreten.


Die Unersättlichen
Die aktivsten Parallelnutzer sind die Unersättlichen, jedoch lassen sich nur gerade mal acht Prozent der Befragten dieser Gruppe zuordnen. Mehrheitlich handelt es sich um Männer zwischen 20 und 39 Jahren, welche sehr trendbewusst sind und täglich fast zwei Stunden auf Sozialen Netzwerken verbringen. Sie geben an, während 40 Prozent ihres TV-Konsums ein Zweitgerät zu nutzen. 60 Prozent der Unersättlichen nutzen sogar mindestens zwei oder mehr Geräte zusätzlich. Interessant ist dabei, dass viele Parallelaktivitäten der Unersättlichen in direktem Bezug zum rezipierten TV-Programm stehen. Fast die Hälfte der Gruppe informiert sich dabei über die aktuelle Sendung, rund ein Drittel postet Meldungen in Social Networks oder informiert sich über Angebote aus der TV-Werbung.


Quelle: In Anlehnung an xeit.ch, Second Screen: Die vier Nutzertypen, 2014. Online: http://blog.xeit.ch/2014/07/second-screen-die-vier-nutzertypen/ (05.12.2014))

Die BlogSpotters sind jedenfalls gespannt auf weitere zukünftige Ideen und Experimente und wie die analysierten Nutzergruppen auf diese ansprechen werden - Die Entwicklungsphase ist noch lange nicht beendet!

Uns nimmt es dennoch Wunder: Denkt ihr die Gruppen sind repräsentativ und in welche Gruppe würdet ihr euch selber einordnen? Schreibt uns doch einen Kommentar mit eurer Meinung!


Für euch,
die BlogSpotters +Lars Patrick Kolb & +Lorenz Käsermann

Social CRM: Das CRM im Web 2.0

Das Social CRM ist eine Erweiterung vom traditionellen CRM in Form von Prozessen, Strategie und die Kanäle der sozialen Medien. Soziale Medien verändern die Erwartungen und das Verhalten der Kunden und die Unternehmungen können mit ihnen in einen konstruktiven Dialog treten. Diese Interaktionsmöglichkeit bedeutet dabei einen klaren Wettbewerbsvorteil. Diesem wichtigen Themengebiet widmet auch +Bruno Bucher in seinem iBook ein eigenes Kapitel.
Abb. 1: The Evolution of Social CRM (Quelle: google.com)
Empfehlenswerte Ratschläge, wie und wofür zu einer erfolgreichen Nutzung von sCRM:
1. Einbindung der Community
Das Social CRM spricht nicht nur Kunden an, sondern fasst zwei Personengruppen zusammen. Nebst den bestehenden Unternehmenskunden sind dies auch Personen, bei welchen gemeinsame Interessen im Vordergrund stehen. Ziel muss sein, die Community als Teil des Wertschöpfungsprozesses der Unternehung einzubinden. Dies wird durch einen regen Austausch zwischen der Community und der Unternehmung erreicht. Nicht fehlen dürfen dabei Zuhören, Analysieren, Engagement und Weiterentwicklung welche den konstanten Kreislauf ergänzen.

2. Der Aufbau einer Loyalität zur Marke durch den Kunden
Soziale Netzwerke können Unternehmen dazu dienen, die Loyalität der Kunden zur eigenen Marke zu erweitern. Ein gutes Beispiel hierfür ist Honda. Sie erstellten zuerst eine Website für ihr neues Modell CR-Z wobei für weitere Informationen sich die User registrieren mussten. Somit gelang das Unternehmen direkt zu den interessanten Personalinformationen. Weiter förderte Honda die Aktivierung der Nutzer durch einen Gewinnspiel. Durch die verscheidenen Massnahmen gelang es Honda die Bekanntheit des neuen Modells schon früh zu steigern. Ein weiterer Weg zur Kundenbindung wird hier vorgestellt.

3. Produktentwicklung durch die Community
Durch den näheren Kontakt zwischen Unternehmen und Konsument, können bestehende Angebote gezielter auf die Zielgruppe angepasst, weiterentwickelt oder neue Dienstleistungen entwickelt werden. Kommentare aus den sozialen Netzwerken können Unternehmungen zu neuer Ideenentwicklung dienen, wobei die Integration der Nutzer in eine Produktentwicklung diverse weitere positive Nebeneffekte erzielen können. User beteiligen sich gerne an Produktentwicklungen – das belegt auch eine Studie.

4. Die Bedürfnisse der Konsumenten besser erkennen
Durch den Willen, Produkte vor dem Kaufentscheid vergleichen zu wollen um das bestmögliche Angebot zu finden, suchen Nutzer von sozialen Netzwerken vielmals nach unabhängigen Meinungen. Dabei sind diese auch bereit mit Gleichgesinnten eigene Erkenntnisse zu teilen oder Empfehlungen abzugeben. Kunden lassen sich auch durch verschiedene Kommentare respektive Bewertungen beeinflussen. Die Wichtigkeit der Kommentare liegt besonders im Empfinden einer Unabhängigkeit. Echte Empfehlungen gelten als glaubwürdig.

5. Interaktion und Transparenz
Während sich in der Vergangenheit die Konsumenten auf die Aussagen in den Werbungen oder Mund zu Mund Propaganda verlassen mussten, haben diese heute eine Vielzahl an verschiedenen Informationsmöglichkeiten bezüglich ein und dem selben Produkt.
Unternehmen müssen soziale Medien in ihrer Kultur integrieren, um die Unternehmung und ihre geführten Produkte transparenter und humaner zeigen zu können. Eine solche Integration fördert die Kommunikation mit möglichen zukünftigen Kaufinteressenten. 

6. Erweiterung der Reichweite
Social Medias können in einer kurzen Zeitspanne eine hohe Zahl an Usern erreichen.
Ist es einem möglich diese Eigenschaft nutzen zu können, so kann man seine Kampagnen mit relativ geringem finanziellen wie auch personellem Aufwand sehr weit verstreuen.

7. Online Monitoring
Durch die hohe Anzahl an Möglichkeiten im Internet einen Artikel über ein Unternehmen zu verbreiten, ist es von hoher Bedeutung zu wissen welches die Bedürfnisse der Kunden sind und wie diese über die eigenen Produkte denken.

Durch ein sogenanntes Social Media-Monitoring-System können Unternehmen heute die Aktivitäten im Internet überwachen und nach Beiträgen über ihre Produkte suchen. Hier findet ihr mögliche Zielsetzungen des online Monitoring für das Online-Reputation-Management.

Wie und wozu ist euch Social CRM begegnet? Eure Meinung nimmt uns Wunder!

Für euch,
die BlogSpotters +Lars Patrick Kolb & +Lorenz Käsermann 

Quelle: xeit.ch entnommen von: Wissenschaftliche BWL Arbeit „Welche Schlüsselfaktoren muss ein Social Customer Relationship Management (Social CRM) aufweisen, damit viele Interaktionen mit der Community entstehen?“ von Andreas Fux.

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Kundenbindung im Internet: Der Nutzen von Live-Chats!

Viele User, welche heutzutage sich durch Webshops wühlen, tun dies aus Bequemlichkeit sowie Zeitgründen. Ein Trend, welcher sich seit längerem abzeichnet, sind sogenannte „Live-Chats“, mit welchen Unternehmen dem Kunden einen ähnlichen Service wie im Geschäft bieten wollen. Durch diesen Kommunikationskanal wird es dem Kunden ermöglicht, während dem Durchstöbern der Angebote Kontakt zu Beratern aufzunehmen. Probleme oder Kundenwünsche können so innert kürzester Zeit bearbeitet werden womit die Kaufwahrscheinlichkeit des Kunden ansteigt.
Abb. 1: Who is the Live Chat Fan? (Quelle: 1CLICK.io) 
Diese kostenlose Chatberatungen bringen diverse Vorteile mit sich:
- Erhöhung der Konsumentenzufriedenheit
Die Möglichkeit zur einfachen Kontaktaufnahme durch den Kunden verringert die Hemmschwelle zur Informationsbeschaffung bezüglich den Dienstleistungen oder Produkten. Schnell und ohne grosses ausweiten der Konversation werden die Fragen der Konsumenten beantwortet, wodurch diese von einem möglichen mühsamen Weitersuchen befreit werden können. Gute und schnelle Beratungen helfen somit beim Kunden einen nachhaltig positiven Eindruck zu hinterlassen, welcher ihn zu einem wiederkehrenden Besuch der Seite animieren wird.

- Kostenreduktion
Mittels eines Chats können Fragen oder Beschwerden effizienter beantwortet werden, als beispielsweise per Telefon. Ausführungen werden kürzer verfasst, wodurch Zeit eingespart werden kann, welche effizienter mit anderen Kundenproblemen resp. -wünschen verwendet werden kann. Weiter kann durch das Sammeln von Rückmeldungen der User verschiedene Verbesserungsmöglichkeiten der Homepage oder des Services erkannt werden. Ähnliche Analysen des Onlineshops durch externe Spezialisten können deutlich höhere Kosten verursachen.

- Verringerung von Kaufabbrüchen
Tauchen beim Kunden während dem Durchsuchen des Angebots Fragen auf, welche für den Verbleib auf der Website und einem allfälligen Kaufentscheid oder dem Verlassen der Seite entscheidend sind, können diese unmittelbar beantwortet werden. Die Anzahl Kaufabbrüche werden somit reduziert, wodurch sich auch der Umsatz in eine positive Richtung beeinflussen lässt.

Selbstverständlich gibt es noch viele weitere Vorteile, wie ihr den folgenden Links von Chattooltester und dem Salesforce-Blog entnehmen könnt. 

Hier findet ihr einige Websites, die bereits das Tool des Live-Chats (erst aber nach einer kostenlosen Registrierung) anbieten. Einige Umsetzungen sind unserer Meinung nach wirklich gelungen und sehenswert!

Abschliessend muss gesagt werden, dass trotz der vielfältigen Vorteile, sich die Chatberatung noch in der Einführungsphase befindet. Ein Chat bietet nicht nur dem Kunden, sondern auch Anbietern einen neuen und innovativen Kommunikationskanal. Damit sich dieser jedoch auch positiv entwickeln kann, muss eine ausreichende Nutzerakzeptanz mittels hoher Beratungsqualität erarbeitet werden. Somit hätten wir ein neues Thema behandelt, welches unserer Ansicht nach, noch nicht durch das iBook "Digital Marketing" von +Bruno Bucher abgedeckt wurde.

Uns nimmt es Wunder, kennt ihr Firmen, welche aktiv eine spannende Umsetzungen von Live-Chats im Social Web betreiben?

Für euch,
die BlogSpotters +Lars Patrick Kolb & +Lorenz Käsermann 

Montag, 1. Dezember 2014

Google+ vs. Facebook: 2 soziale Plattformen, aber 2 verschiedene Zielgruppen

In unserer Serie "Sprachrohr Social Media: Ein Teil der externen Unternehmenskommunikation" haben wir euch bereits die wichtigsten sozialen Plattformen vorgestellt. Der heutige Post soll euch die zwei grössten Player, nämlich Google+ und Facebook, nochmals näher bringen und auf die Unterschiede hinweisen.

Viele von euch haben sich wohl schon die Frage gestellt: „Welche Social Media Plattform ist besser, Facebook oder Google+?“. „Für was steht eigentlich genau Facebook ein und welchen Nutzen bringt mir Google+?“. Genau diese Fragen möchten wir anhand dieses Blogeintrages versuchen euch zu beantworten.
Abb. 1: Facebook vs. Google+ (Quelle: risenetworks.org)
2011 kam Google+ auf den Markt und entwickelte sich stetig weiter. Nachdem bereits zwei Produkte im Social Media Bereich – Google Wave und Google Buzz – gescheitert sind, sah es jetzt im dritten Anlauf nach einem Durchbruch für Google aus.
Google+ ist immerhin so erfolgreich geworden und in aller Munde geraten, dass es ständig mit Facebook verglichen wird. Doch genau hier liegt der Hund begraben: Wer Google+ mit Facebook vergleicht, hat es mit dem Sachverhalt nicht so richtig verstanden.
Diese Aussage stammt nicht von uns BlogSpotters, nein, sondern von keinem geringeren als +Eric Schmidt, welcher bis 2011 Chef des Suchmaschinen-Giganten war.

Vieles erinnerte die Community aber an Facebook wie zum Beispiel der "+1-Button", die Funktion Posts zu kommentieren und zu teilen etc. Dies alles gab es aber bereits schon auf Facebook. Die Übernahme solcher bereits bekannten Funktionen beschwerte Google+ anfänglich gegenüber Kritiker einen schweren Stand.

Die Differenz zwischen Facebook und Google+?
Die entscheidende Differenz zwischen den beiden Social Media-Plattformen liegt darin, dass Google+ direkt aus dem Hause Google geführt wird. Und für uns alle ist es verständlich, dass wenn Google ein eigene soziale Plattform auf den Markt, dies nicht nur zur Konkurrenz von Facebook dient, sondern Google viel weiter gehen will. Man denke an die Thematik von "Big Data".
Wie für Facebook, sind auch für Google Daten der User von enormer Bedeutung. Die beiden Player sind daran interessiert zu wissen, wie ihre Konsumenten ticken, nach welchen Inhalten sie die Plattformen durchsuchen und was welche Motive sie dabei antreiben. Doch ohne soziale Anhaltspunkte ist es für Google schwierig, sich diese Informationen beschaffen zu können. Diese Motivation war somit die Sternstunde für die Gründung von Google" und schon kurz danach wurde die Plattform als notwendiger „Social Layer“ vorgestellt.

Es gibt aber Unterschiede, die wir herausheben möchten:
Es gibt viele Differenzen für unterschiedliche Zielgruppen:
Dies bedeutet, dass man bei Google+ etwas postet, dass dann bewusst nur der ausgewählte Kreis die Nachricht empfängt. Wer aber auf seiner Google+-Seite postet, kann man dagegen nicht beeinflussen – sobald man eine Person dem Kreis hinzugefügt hat, empfängt man deren Postings. Damit wählt Google den asymmetrischen Weg. Jedoch im Vergleich zu Facebook, ist Google+ jedoch grösstenteils werbefrei und für ernsthafte und zielgruppenadressierte Nachrichten gedacht.
Facebook ist dagegen persönlicher – man findet auf FB vermehrt Urlaubsfotos, den Beziehungsstatus oder lustige Postings. Wie bei Google+ hat auch Facebook ebenfalls die verschiedenen Statusmeldung-Optionen (öffentlich, nur Freude oder sich selbst) eingeführt. Ebenfalls bekommt man nur Posts von seinen vernetzten Mitglieder in seiner Freundesliste auf die eigene Pinnwand. Facebook entwickelte sich aber weg vom reinen sozialen Netzwerk hin zur kommerziellen Werbeplattform. (Absatz in Anlehnung an Chip, Praxistipp Internet, 2014. Online: http://praxistipps.chip.de/google-plus-vs-facebook-die-wichtigsten-unterschiede_9468 (05.12.2014)). 
Unter diesem Link findet ihr ebenfalls noch viele weitere Unterschiede der beiden Plattformen aufgeführt.

Bei der Wahl der Plattform kommt es auf die Strategie an
Nach den „t3n digital pioneers", sollte man, wenn man im Rahmen seiner Social-Media-Strategie möglichst viele User erreichen will, auf das Pferd "Facebook" setzen, sofern die anzusprechende Zielgruppe auf der Plattform präsent ist. Wenn man sich langfristig ausrichten will und es Google ermöglichen will, die eigens geteilten Inhalte noch besser auswerten zu können, für den ist Google+ mit Bestimmtheit die erste Wahl.
Es muss aber an dieser Stelle festgehalten werden, dass sich mit Google+ nicht dasselbe Ausmass an Kundenerreichung anbietet wie Facebook. Google+ hat jedoch einen grossen Vorteil: es ist gut für das Image und dient der Verstärkung des Branding-Effektes. 
Dies bestätigt auch die geführten Diskussionen mit +Bruno Bucher, dass relevanter Content über Google+ gepostet werden muss, da dort ausgewählte und interessierte Konsumenten angesprochen und Inhalte geteilt werden können.

Welcher Kommunikationskanal gewählt werden soll, muss somit genau analysiert werden. Wir hoffen mit unserem Blogeintrag euch erste Ansätze vermittelt haben zu können und wünschen euch viel Erfolg bei der Umsetzung!

Für euch, 

Dienstag, 25. November 2014

Digitales Marketing marschiert über den Catwalk direkt in den Flagship-Store

Damit ein erfolgreicher "Customer Journey" aufgebaut werden kann, ist es für moderne Firmen unumgänglich, Online- mit Offline-Aktivitäten zu verknüpfen. Durch diese Massnahmen können sie dem Konsumenten ein freies vernetztes Markenerlebnis anbieten und generieren schlussendlich wertvolle Kundeninformationen. Das britische Modelabel +Topshop präsentierte auf der +London Fashion Week (LFW) eine Umsetzung einer solchen Massnahme. Die PR-Blogger gingen diesem Thema nach, welches wir euch gerne in diesem Blog-Beitrag vorstellen möchten.
Abb. 1: Fashion goes online (Quelle: PR-Blogger)
Die Modewelt auf dem Online-Catwalk
Seit Jahren bewegt sich die Modebranche erfolgreich auf den neuen sozialen Medien. Kamen einst nur ausgewählte Personen von Fachzeitschriften und Modehäusern Einladungen zu den angenagtesten Mode-Verantstaltungen über, kann heutzutage aufgrund der Online-Aktivitäten der Veranstalter jede Show per Live-Stream Internet mitverfolgt werden. +Topshop auf der +London Fashion Week eine Vorreiterrolle in Sachen Digitalisierung und Einbezug von Social Media übernommen. 2012 arbeitete das Unternehmen unter der Leitung des damaligen neuen CMOs +Justin Cooke erstmals mit Facebook und führte eine „Shoot the Show“-Funktion ein. 
Diese Funktion erlaubte es, Screenshots des Livestreams zu machen und diese sofort in den sozialen Netzwerken (wie z. B. Facebook) teilen. Neben Backstage-Videos auf YouTube, gab es im letzten Jahr mit der „Model’s eye view camera“ eine Revolution, da so erstmals der Catwalk aus der Sicht der präsentierenden Models gezeigt wurde.
2014 ging +Topshop in Sachen Online-Aktivitäten noch einen Schritt weiter. Sir Phillip Green, CEO der Arcadia Group, sieht die starke Online Community der Marke als den entscheidenden Faktor, der es Topshop erlaubt, Teile der Kollektion ausschließlich online vorzustellen und damit die Mode-Hierarchie zwischen Kunden und Fachpublikum umzudrehen. (PR Blogger, 2014)

"Social Catwalk"-Projekt
Mit der extra für die +London Fashion Week erzeugten Topshop LFW Hub konnte der User mehr tun als "nur" die Modeshow der neuen +Topshop „Unique“ Kollektion live zu verfolgen. Der Onlineshop veröffentlichte nach Ende der Modeshow sechs Teile der gerade vorgestellten +Unique"-Kollektion. Ganz im Sinne der oben erwähnten Integration von Online-/Offline-Aktivitäten wurde die Show auch im Londoner Flagship-Store gezeigt, wo die "modebewusste Frau von heute" auch gleich die Stücke erstehen konnte. (PR Blogger 2014)

Ein kleiner Einschub zum Thema "Flagship-Store", welchem +Bruno Bucher ein ganzes Kapitel in seinem iBook widmet. Er erwähnt, dass Unternehmen durch Flagship-Stores fast alle Möglichkeiten offen stehen, um Konsumenten in eine geschaffene, reale Welt zu entführen und dabei alle ihre Sinne anzusprechen.

Das Projekt „Social Catwalk“ startete dann gleich nach Ende des Auftrittes von +Topshop an der Londoner Fashion Weeks. Auf der internationalen Facebook-Seite veröffentlichte die Marke ein kurzes Video, in dem drei noch nicht präsentierte Outfits der vorgestellten Kollektion getragen und vorgestellt wurden.
Zeitlich betrachtet  dauerte das Projekt „Social Catwalk“ nicht mehr als ca. 30 Minuten. Wichtig ist - und dies war der zeitintensive Part-  dass es davor, währenddessen und danach ausgiebig begleitet wurde. Dafür lies +Topshop  fünf Instagram-User während der kompletten Fashion Week unter dem Hashtag #Topshopunique Inhalte für die Unternehmenskanäle und ihre eigenen Profile kreieren und "sharen". (PR Blogger, 2014)

#Topshopwindow 
Die Zusammenarbeit mit der Online-Community ging jedoch über die Beeinflusser-Beziehung hinaus: Alle Bilder, das mit #Topshopwindow auf sozialen Netzwerken geteilt wurden, fanden ihren Platz auf einem digitalen und interaktiv veränderbaren Mosaiks, welches von Shoppern im Fenster des Londoner Flagship-Stores verändert werden konnte. Das Schaufenster wurde so zum Touchpoint zwischen virtueller und realer Welt. 

Die Effekte, welche sich +Topshop durch ihr Projekt an der LFW erhofften, liegen auf der Hand: Bestehende Kunden an sich binden, neue Kunden dazu gewinnen und ein einzigartiges Markenerlebnis für den Kunden schaffen. Doch der grösste Nutzen konnte die Unternehmung durch das gewonnene Bildmaterial gewinnen, welches zukünftig als Ideenquelle für Marketing und Inszenierung verwendet werden kann. Eine indirekte Form des Crowdsourcings sozusagen.
Die im Projekt "Social Catwalk" gesammelten Kundendaten sie sind der Hauptzweck, denn so lernt das Unternehmen seine relevanten Käufergruppen, deren Kaufverhalten, Interessen und Wünsche kennen. Diese Daten können wichtige Informationen für Unternehmensentscheidungen in verschiedensten Bereichen liefern. (PR Blogger, 2014)

Fazit
Damit Digitalisierung erfolgreich umgesetzt werden kann, benötigt es nicht nur zukunftsgerichtete Unternehmen, sondern auch „digital-affine“ Zielgruppen. Aber auch Unternehmen mit weniger "online-affinen" Kunden, können mit gezielten und gut durchdachten Projekten online und offline zusammen verknüpfen. Konsumenten können so von einem Kauferlebnis profitieren, das sich ihrem Lebensstil anpasst, und den Unternehmen dabei ganz neue Einblicke verschaffen.

Ihr seht also, was heutzutage alles möglich wird durch effiziente Umsetzung der Online-Bemühungen und den Einsatz von Flagship-Stores. Wir hoffen, euch eine spannende Lektüre geboten zu haben. Bis bald!

Für euch,
die BlogSpotters +Lars Patrick Kolb & +Lorenz Käsermann

Quelle: Blog in Anlehnung an PR-Blogger, Digitales Markenerlebnis auf der  London Fashion Week 2104, 2014. Online: http://pr-blogger.de/2014/09/17/digitales-markenerlebnis-auf-der-london-fashion-week-2014/ (25.11.2014)